Noch zehn Spieltage sind zu spielen, dazu noch ein Nachholspiel zwischen Osnabrück und Regensburg im Tabellenkeller, Zeit für ein kurze Momentaufnahme. Der FCSP steht mit 8 Siegen, 8 Unentschieden und 8 Niederlagen im Mittelfeld der Liga, genauer gesagt auf Platz 10 mit 32 Punkten und einer leicht negativen Torbilanz von –3.
Das sind 10 Punkte Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsplatz, auf welchem allerdings Osnabrück liegt, die ja noch punkten könnten – nimmt mensch daher sicherheitshalber den 15. als Maßstab, Braunschweig, dann hätten wir 8 Punkte Vorsprung nebst einem jeweils deutlich besseren Torverhältnis. Das macht fast einen weiteren Punkt aus.
Nach oben hin, das gehört ja auch dazu, sind es 11 Punkte Rückstand auf einen möglichen Aufstiegsplatz, wo dank unserem Derbysieg gerade die Vorstadt steht, die dazu noch ein deutlich besseres Torverhältnis aufweisen. Nimmt mensch den fiktiven weiteren Punkt dazu, ist der Abstand noch deutlicher und zeigt, daß wir dort oben wesentlich unwahrscheinlicher anklopfen könnten als umgekehrt nach unten zu fallen. Also rein vom Abstand her.
(Bildquelle: Screenshot kicker.de)
Nun könnte mensch sagen, 10 Spiele, das wären mögliche 30 Punkte, aber so zu rechnen wäre absurd. Im Schnitt holen Vereine, die unten stehen, zumindest einen Punkt pro Spiel (wie der aktuelle Tabellenfünfzehnte Braunschweig), und Vereine, die die obere Tabellenhälfte bevölkern, bis zu zwei Punkten (wie der aktuelle Tabellenführer Bochum). Danach überschlägig vereinfacht gerechnet holen also alle Vereine mindestens zehn und maximal zwanzig Punkte aus den letzten zehn Spielen – und in diesem Rahmen dürften wir uns für den Rest der Saison bewegen. Ausreißer nach oben und unten bleiben natürlich möglich, aber die seien mal dahingestellt.
Nach oben wären damit 52 Punkte machbar, wobei wir die 11+ Punkte Rückstand so kaum aufholen könnten, ein Aufstieg wäre demnach bereits abgehakt. Nicht, daß hier irgendwer ernsthaft davon träumen würde. Und nach unten sieht es nach wie vor nicht so sicher aus, wie wir es gerne hätten, rein von der Differenz der Punkte könnten wir noch da unten hineingeraten. Zwar sind, wie nach oben, noch genügend andere Vereine dazwischen, die ja auch nicht alle minimal bzw. maximal punkten werden, aber gerade auf den letzten Metern sind es ja die Vereine im Tabellenkeller, die eher besser punkten als im sonstigen Verlauf der Saison. Es bleibt also spannend, wenngleich es schon viel besser ausschaut für uns als noch vor einigen Wochen. Es wäre bei einem weiteren Lauf eine leichte Verbesserung des Tabellenplatzes möglich, was für die Geldtabelle schön wäre. Und je schneller wir die magischen 40 Punkte, eher plus, erreichen, umso entspannter dürfte die restliche Saison werden. Holen wir die uns also!