No one likes us, we don’t care – Pressehäme nach dem Becherwurf

Eigentlich war ja abzusehen, daß sich die Presse auf den Vorfall im Schalke-Heimspiel, siehe http://kleinertod.wordpress.com/2011/04/03/april-april-der-heimspielschock-gegen-schalke/, stürzen würde wie ein Rudel Haie auf eine Blutspur im Wasser. Mal ganz abgesehen davon, daß Gegenstände aufs Spielfeld werfen oder sonstwohin, wo Menschen gefährdet werden können, gar nicht geht und der von einem halb gefüllten Getränkebecher getroffene Linienrichter eine schlimme Sache war – was jetzt daraus gemacht wird, das sprengt die Grenzen des Vorfalls um ein Vielfaches. Was ich so spannend dabei finde, daß ist die durchweg vorzufindende Vermischung von der neu entdeckten Krise am Millerntor mit den Sozialromantikern, die mal so nebenbei nicht nur für den Abstieg, sondern irgendwie auch sonst für das aktuelle „Problem“ bei St. Pauli herhalten müssen. „No one likes us, we don’t care – Pressehäme nach dem Becherwurf“ weiterlesen

April, April? Der Heimspielschock gegen Schalke

Zum unbeschwertem Lachen war einem als FCSP-Fan an diesem 1. April 2011 nun wahrlich nicht zumute, wohl aber wurde mit der dazugehörigen Ironie auch dieses Schockerlebnis nach dem verfrühten Abpfiff verarbeitet. 0-2 stand es, als das Spiel nach dem Bierbecherwurf auf den Schiedsrichterassistenten wenige Minuten vor dem Ende endgültig abgebrochen wurde – und 0-2 wird die Begegnung vermutlich aufgrund der DFB-Regularien wohl auch gewertet werden. Doch nicht das Ergebnis war das Thema auf den Rängen und draußen beim Bier danach, sondern der Weg dorthin, insbesondere eben der Spielabbruch. Aber davor war ja auch so einiges passiert… „April, April? Der Heimspielschock gegen Schalke“ weiterlesen

Ausblick: daheim gegen Schalke

Besonders viel Hoffnung verspürt man als FCSP-Fan diese Tage nicht, wenn man sich die sportliche Seite der 1. Fußballmannschaft anschaut (die 2. sowie andere Abteilungen des Vereins liefern hingegen durchaus sehr positive Schlagzeilen, nur mal nebenbei in Ermangelung positiver Meldungen von der 1. mal angemerkt). Die tabellarische Ausgangssituation ist ja schon schlimm genug – „verzweifelt“ ist noch sehr optimistisch formuliert, ich würde es eher aussichtslos nennen. Aber rein rechnerisch ist der Klassenerhalt ja zumindest noch möglich. Was aber im besonderen Maße den Anhänger des FC St. Pauli erschüttert, das sind die nicht enden wollenden Verletzungsnachrichten. Da wird das anstehende Spiel gegen die Schalker fast zur Nebensache… „Ausblick: daheim gegen Schalke“ weiterlesen

Frankfurt 2 – FCSP 1. Oder: Liga 1 – Liga 2.

Direkt nach dem Spiel hatte ich beim besten Willen keine Lust, irgendetwas über die erneute Niederlage gegen die Eintracht zu schreiben. Und auch am Tag danach hätte ich vielleicht über Kaffeebohnen quälen (erst zerdrücken, dann verbrühen und unter hohem Druck bis auf den letzten Tropfen ausquetschen) schreiben können, nicht aber über diese Begegnung. Heute frage ich mich, wie oft in einer Saison man eigentlich absteigen kann. So vom Gefühl her. Bei mir war es nach Stuttgart jetzt jedenfalls das zweite mal der Fall. Verbleibt Frankfurt also in Liga 1, während wir in Liga 2 absteigen? Möglich. Sehr wahrscheinlich sogar. Aber eben noch nicht sicher. „Frankfurt 2 – FCSP 1. Oder: Liga 1 – Liga 2.“ weiterlesen

Bangen – in Frankfurt, in Japan, in Lybien und in der ganzen Welt

Manchmal sind die vorliegenden Themen viel zu komplex, als daß man sie alle unter einen Hut bekommen könnte. Jedenfalls nicht ohne eine ordentliche Portion Fleiß und Zeit aufzuwenden, was ich heute mit Sicherheit nicht aufbringen werde. Mein Kommentar zu den vergangenen, aktuellen und bevorstehenden Geschehnissen in Frankfurt, Japan, Libyen und eben der ganzen Welt werden im Verhältnis zu der Bedeutung der Themen knapp ausfallen. Was nicht heißt, daß es nicht viel zu sagen gäbe. „Bangen – in Frankfurt, in Japan, in Lybien und in der ganzen Welt“ weiterlesen