Zeichen setzen gegen die Abschiebung eines FCSP-U13-Spielers!

Heute zitiere ich einfach einmal eine eilbedürftige und wie ich finde wichtige Meldung – es geht um einen jungen Spieler beim FC St. Pauli, der akut von einer Abschiebung bedroht ist. Nicht nur, daß es sich um „einen von uns“ handelt, es ist ein Einzelschicksal welches zeigt, daß die derzeitige Abschiebepraxis der Überprüfung bedarf!

Liebe Fanclubs,

heute wenden wir uns in einer – wie wir finden – dringenden Angelegenheit an Euch.

Samir – U13-Spieler beim FC Sankt Pauli ist von der Abschiebung innerhalb weniger Tage bedroht. Nicht nur wir finden, dass Abschiebungen grundsätzlich abzulehnen sind. Hier handelt es sich zusätzlich auch noch um einen Jugendlichen.

Hier findet Ihr weitere Infos:

http://www.facebook.com/pages/St-Pauli-fur-Samir-Abschiebung-verhindern/177490978962303

http://www.spiegel.de/deinspiegel/0,1518,740376,00.html

http://stpauli.nu/?p=1956

Wir finden, dass diese Abschiebung verhindert werden muss. Wie wir erfahren haben, ist der FC Sankt Pauli auch schon aktiv und im Kontakt mit der Familie, wir bitten Euch trotzdem Eure Meinung der Zentralen Ausländerbehörde mitzuteilen.

Kontaktdaten:
Zentrale Ausländerbehörde
Herr Dr. Bushart
Herr Bruhns

Tel: 040 42839-2290 + 2291
Fax: 040 42839-2966
bfi.asyl-service@eza.hamburg.de

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

Euer
Fanclubsprecherrat und Fanladen

Quelle: obige links nebst Forum. Wieder ein guter Grund, politisch Zeichen zu setzen. Politik und Fußball – wieder einmal ein optimaler Beweis, daß diese zusammengehören.

P.S.: Ein erster, nur vorübergehender Erfolg scheint erreicht zu sein dank mehrerer Petitionen, die zu einer Aussetzung des Verfahrens geführt haben sollen – siehe http://stpauli.nu/?p=1961. Aber das ist ja auch noch kein endgültiges Ergebnis. Samir muß bleiben!

P.P.S.: Auch der Verein hat sich eingeschaltet. Der besitzt neben der Nähe auch weitergehende Informationen: http://www.fcstpauli.com/magazin/artikel.php?artikel=8463&type=&menuid=57&topmenu=112 – für ein paar Monate steht also noch eine Duldung einer sofortigen Abschiebung entgegen. Hoffen wir, daß diese endgültig vermieden werden kann!