Auswärtssieg! Die Wende? #FCSP holt jedenfalls endlich wieder einen Dreier in Fürth.

Der letzte Heimauftritt hatte ja schon Mut gemacht in dieser Richtung und nun bestätigten wir dies auch auswärts, holten damit vier Punkte aus zwei Spielen, nachdem wir zuvor nur sechs in 14 Partien geschafft hatten. Ja, das könnte tatsächlich die Wende gewesen sein – jedenfalls wären bei einem solchen Zwei-Punkte-Schnitt pro Spiel bei 18 noch ausstehenden Begegnungen die 40 Punkte locker erreicht. Wie unwahrscheinlich dies wäre, kann man daran sehen, daß einen solchen Schnitt bislang zu einem direkten Aufstiegsplatz geführt hätte. Ein großartiger 1,5 Punkte-Schnitt, der bislang für einen 6. Platz ´gereicht hätte, würde uns die 40er Grenze aber nicht mehr erreichen lassen. Was vielleicht am ehesten die ungeheure Aufgabe aufzeigt, die auf uns – Ewald, unsere BoysInBrown aber auch uns Fans – bis zum Rest der Saison zukommt. Aber – es wäre machbar. Und dieser Auswärtssieg hat das Zeug zum Brustlöser. Die Saison kann also endlich richtig losgehen!

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Daheim geblieben habe ich natürlich keine Bilder vom Spieltag und auch meine üblichen Verdächtigen sind wohl nicht mitgefahren, wenn ich die tweets richtig gedeutet habe. Aber wenn es schon so einen tollen Auswärtssieg zu feiern gilt, dann sollten Worte ja auch mal reichen. Und diverse tweets mit Bildern, die ich hier einfügen werde.

Wie man am ersten sehen kann, war ich nach dem letzten Heimauftritt und vor diesem Spiel optimistisch eingestellt. Tabellenletzter, daran haben wir uns ja schon gewohnt. Mußten wir ja. Aber diese Leistungsexplosion, dieser Wille beim Spiel gegen Lautern, das machte Mut.

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Und das ging nicht nur mir so. Offensichtlich. Das war auch am Bildschirm zu bemerken. Es waren ja durchaus welche von uns dort. Und die waren das ganze Spiel über deutlich zu hören.

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Allgemein war unser Auftritt wieder seehenswert. Ein Prädikat, welches in dieser Spielzeit leider nur zu selten verliehen werden konnte. Aber der Wille, der Einsatz, die Spielfreude, alles war auf dem Platz zu sehen.

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Nur der Kommentator teilte diese Eindrücke nicht und war das, was ich mal den Tiefpunkt des Spiels nennen möchte. Wobei es eigentlich nichts Schöneres über ein Spiel zu sagen gibt. 😉

Das ganze Spiel über stand die Verteidigung hinten dicht und das zu Null war mehr als verdient. Fürth hatte als Heimmannschaft auch nur ganz weniger Chancen, während wir uns gefühlt enorm viele herausspielten. Nur leider eben nicht wirklich zwingen in der ersten Hälfte. Das sollte sich in der zweiten dann aber ändern.

Sobota lief bis an die Grundlinie und von dort aus wunderschön wieder nach innen, wo er Aziz gekonnt anspielte, dessen Sofortabnahme, die er in der ersten Hälfte sich nicht traute und so den Ball verstolperte, zwar geblockt wurde, der Nachschuß hingegen fand direkt ins Netz und der Jubel war grenzenlos.

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Das war kein Glückstreffer, das war verdient und sah auch noch gut aus.

Lediglich zum Ende des Spiels hinten konnten die Gastgeber so etwas wie stärkeren Druck machen und in den letzten Sekunden zitterte sicherlich nicht nur ich mit andauernden Blick auf die Uhr. Ein gefährlicher Freistoß an unserem 16er brachte aber dank guter Kopfarbeit einen derart schönen Konter von Sahin ein, daß dieser definitiv die Aktion des Spiels wurde und vielleicht auch zum Tor des Monats taugen könnte – der aus vollem Lauf und in Bedrängnis gespielte Lupfer über den Torwart brachte jedenfalls in der letzten Minute der Nachspielzeit die Entscheidung. Und was für eine!

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Schade nur, daß der so stark spielende Sahin im nächsten Spiel mit der fünften Karte gesperrt fehlen wird. Er hat jedenfalls gezeigt, daß er den Unterschied machen kann und so einen Spieler brauchen wir definitiv.

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Aber diese Partie hat die ganze Mannschaft gewonnen. Nach hinten nichts zugelassen und vorne das Ding eingetütet. Das war einfach perfekt und ohne unsinnig viel zu riskieren. Sicherlich müssen wir punkten, aber wären wir wie wahnsinnig angerannt, dann wären wir nur überl ausgekontert worden. Die Null ist das, was zuerst hinten stehen muß – dann kann es auch mehr vorne geben. Mit dieser Spielweise hat uns Ewald schon einmal gerettet. Gerne wieder!

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Ein Sonderlob hat sich neben dem gut im Mittelfeld agierenden Neudecker auch der Himmelmann-Ersatz Heerwagen, der im Gegensatz zu seinem überragenden Kollegen zum zweiten (eher 1 1/2) mal den Kasten ohne Gegentreffer absichern konnte. Nein, am Torwart lag es da sicher nicht, es war das Kollektiv, das vorher nicht ausreichend war und jetzt siegte.

https://twitter.com/kleinertod/status/808012543302189056

Aber, und da wird sich jetzt niemand in falsche Vorstellungen flüchten, das waren letzlich nur drei Punkte. Die Rote Laterne haben wir immer noch und wenn wir zum Saisonende die Abstiegsränge verlassen wollen, dann muß ein immenser Kraftakt her. Doch – und auch da geben wir uns keinen Illusionen hin – dieser Spieltag gehört gebührend gefeiert! Weil er eben wichtig war, dieser Dreier. Im besten Falle war es tatsächlich die Wende. Glauben wir dran und geben weiter alles!

Mehr zum Spiel:
http://www.magischerfc.de/wordpress/?p=8184
https://www.stpaulinu.de/germany-bundesliga/dem-phlegma-entwischt-boys-in-brown-siegen-in-fuerth-20
http://grenzenlos1910.com/8-monate-3-wochen-und-1-tag/
http://usp.stpaulifans.de/copper/thumbnails.php?album=400
https://fellinlovewithagirlpodcast.wordpress.com/2016/12/12/the-best-of-mondays/
https://fcspsouthendscum.wordpress.com/2016/12/12/matchday-16-spvgg-greuther-furth-fc-sankt-pauli-0-2/