Da in den letzten Wochen weder Zeit noch Kraft vorhanden war, diesen Blog aktuell zu halten, folgen noch zum Ausklang des Jahrzehnts wie auch des Kalenderjahres 2019 ein paar Bilder und Worte zu den letzten sechs FCSP Spielen. Die beiden Auswärtspartien bei FC Erzgebirge Aue bzw. SSV Jahn Regensburg werden ebenso wie die Heimspiele gegen VfL Bochum 1848, Hannover 96, SV Wehen Wiesbaden und DSC Arminia Bielefeld in einem kleinen Mix zusammen betrachtet. Nach diversen Tiefschlägen war ja auch etwas Erbauliches dabei, gerade am am Ende. Und läßt ein wenig optimistischer den Blick gen 2020 richten. Aber so oder so immer mit ganz viel braun-weißer Liebe.
Das 1-1 am Freitagsspiel am 8.11. gegen Bochum war das letzte Spiel, welches Gabi noch mit uns erleben konnte.
Dom war auch noch, was zumindest für ein paar schöne Bilder zur Abendstunde gut war.
Besseres Bier als Drinnen gibt es da auch, was ich ja immer von Vorteil finde. Wobei wir dieses Problem gerne mal angehen könnten und so langsam mal wirklich etwas anderes, zumindest auch, im Stadion ausschenken könnten…
An dieser Stelle noch eine Bitte: im Stadion hängen Awareness Plakate aus. Vor dem Anbringen von Aufklebern wäre es wirklich gut, den dafür beabsichtigten Untergrund in Augenschein zu nehmen. Es ist alles andere als der richtige Weg, diese Plakate vollzukleben. Die Botschaft und das Anliegen ist wichtig und gehört weiter verbreitet und nicht auch noch unterdrückt. Siehe dazu auch https://twitter.com/magischerfcblog/status/1205816059414163457.
Die Aufstellungen in den letzten sechs Spielen wechselte wieder einmal verletzungsbedingt hin und her. Und auch Fehler wurden von Luhukay nicht verziehen, der betreffende Spieler fand sich am nächsten Spiel schnell auf der Bank wieder. Ob das so der richtige Weg im Umgang mit Spielern ist, sei mal dahingestellt, aber das scheint eh nicht die Stärke von Jos zu sein…
In jedem Fall sind die Fans dabei, ganz egal, wie es läuft. Weil es eben um viel mehr als nur Fußball geht.
Allen voran natürlich die Menschen hier.
Aber natürlich auch das Dazugehörige, die Gesellschaft, die Politik. All das ist wichtig für eine bessere Welt.
Ganz viel Liebe.
Wenn es am Ende nach einem schnellen Treffer der Gäste zu einem Unentschieden reicht, dann ist das definitiv besser als das, was wir sonst noch allzuoft in dieser Saison angeboten haben…
Der Kurs nach diversen sieglosen Spielen zeichnete sich hier jedenfalls schon ab: es ging nach unten.
In Aue gab es, ebenfalls am Freitag, den 22.11., eine klare 3-1 Auswärtsniederlage. Aber was machte das schon im Angesichts des Verlustes unserer desorgansisierten Gabi/diePauliane? Herzerwärmend das YNWA zu Spielbeginn.
Am Samstag, den 30.11., ging es daheim gegen Hannover.
Das 0-1 tat weh, aber viel wichtiger war die Trauer und das Beisammensein.
Und auch das Nichtaufgeben an allen Fronten und die Solidarität. Weil es wichtig ist.
Das frühe Gegentor konnten wir nicht mehr drehen an diesem Tag. Aber dafür wehte ein ganz anderer Wind…
Manche Dinge überstrahlen alles andere.
Danke für alles Gabi. Und mach es gut. Du bist weiterhin dabei.
Ganz viel Liebe überall.
Auf Gabi.
Am Sonntag, den 8.12. ging es nach Regensburg. Erneut eine Auswärtsniederlage, wieder ein 1-0.
Danke an https://twitter.com/fiat_morales wieder für die schönen Bilder aus Regensburg.
Chancen hatten wir viele, aber Tore haben wir nicht daraus machen können.
Spielerisch definitiv kein schlechtes Spiel, nur eben ohne jeden Erfolg. Flasche leer.
Sicher gibt es Vereine, die uns nicht so liegen. Aber diesen Absturz in der Tabelle in Richtung Abstiegsplätze erklärt das auch nicht mehr. Irgendwas stimmt nicht. Warten wir ab, ob die besseren Ergebnisse zum Ende des Jahres Anzeichen für eine Besserung sind.
Zumindest gab es zwei Heimsiege am Ende des Kalenderjahres, sehr wichtige im Angesicht der tabellarischen Situation.
Am Samstag, den 14.12, gab es einen wichtigen Heimdreier gegen Wiesbaden.
Ohne dieses 3-1 wären wir auf einen Abstiegsplatz gerutscht.
Aber auch so bleibt alles ganz eng da unten. Wir brauchen Punkte.
Und ebendie haben wir am Ende dank Stürmertore auch holen können. Gyökeres und Veerman treffen aktuell ganz großartig. Gegen Wiesbaden wie gegen Bielefeld jeweils einmal zwei bzw. ein Tor für den einen und andersherum.
Dazu paßt es auch drumherum. Trotz der erwähnten Probleme. Es wird immer ein Prozeß bleiben und wir müssen alle immer daran mitarbeiten und die zur Rede stellen, die sich daneben benehmen. Anders wird es niemals funktionieren.
Was funktioniert, das sind die richtigen Menschen.
Das ganze Drumherum.
So auch am letzten Heimspiel des Jahrzehnts gegen Bielefeld.
Am Samstag, den 21.12., gab es wieder drei Stürmertore, diesmal aber auch kein Gegentor. Wobei das 3:0 weitaus deutlicher sich liest als der Spielverlauf es hergab. Egal.
Wir haben ein tolles Spiel gesehen, eine großartige Mannschaftsleistung – und am Ende verdiente drei Punkte. Ohne die wir eben auf einem Abstiegsplatz hätten überwintern müssen.
So ist es der elfte Tabellenplatz. Aber nur wenige Punkte Abstand zu einem direkten Abstiegsplatz sollte die Winterpause nicht zu leicht nehmen lassen. Wir müssen weiterhin nachlegen. Aber daß wir es können, das haben die letzten beiden Spiele gezeigt.
Die neue in der digitalen Werbebande integrierte Anzeigentafel ist eine großartige Idee. Und besser hätte sie nicht eingeweiht werden können als an diesem Tag.
Auf St. Pauli!